Nach einem ausgiebigen Frühstück verlassen wir um 10.00 Uhr das Hotel. Trotz Gegenwind kommen wir recht zügig voran, im Schnitt fahren wir 18km/h, denn die Strassen sind entweder sehr gut asphaltiert oder bestehen aus einwandfreiem Sandschotter. Ohne die Landkarte zu studieren, fahren wir, die Natur geniessend, auf dem Donau-Radweg an blumig-süsslich duftenden Wiesen vorbei nach Wien. Eine mehrere Kilometer lange, schnurgerade Allee bildet den Eingang in die Hauptstadt Österreichs. Sie dient den Städtern auch als Wanderweg und bietet links und recht zahlreiche Vergnügungsmöglichkeiten. Obwohl uns die Grossstadt mit ihren schönen Bauten imponiert, verlassen wir sie nach einem kleinen Rundgang, da uns eine Stadtbesichtigung mit unserem ganzen Gepäck und ohne persönlichen Guide zu beschwerlich erscheint. Auf einem Campinglatz kurz nach Wien stellen wir unser Zelt auf und stellen (mit Schrecken) fest, dass auch hier die Flut noch Wirkung zeigt. Die überschwemmten Gebiete sind von wilden Stechmücken übersät. Ein neues Fläschchen Antibrumm muss her. Im kleinen Dorfrestaurant Stadtbeisl, das uns die Receptionistin empfohlen hat und das nicht im Touristenführer steht, belohnen wir uns mit schmackhafter Hausmannskost.
13.7.13 – 88km, 5h, 22 -32*C, Westwind