Durch die Wachau und Niebelungengau

Der heutige Tag steht im Zeichen mehrerer Premieren.

Erstens fuhren wir auf der Donauroute noch nie durch ein so abwechslungsreiches und landschaftlich sehenswertes Gebiet. Die Wachau, bekannt für ihre Marillen und Weine, ist wunderschön an der Donau gelegen. Immerwieder fahren wir durch Obstplantagen (Marillen, Äpfel, Birnen, Pfirsiche) und Rebberge. Wir sehen auch viele Burgen, Schlösser und Ruinen, welche auf reges Treiben in früheren Zeiten schliessen lassen.

Zweitens regnet es heute zum ersten Mal richtig. Glücklicherweise sind wir jedes Mal nicht auf unseren Velos, sondern besichtigen die prachtvolle Stift in Melk und beim zweiten Regenguss sind wir am einkaufen.

Drittens besuchen wir ein Fahrrad Museum. Als wir an Ybbs vorbeikommen, folgen wir den Wegweisern durchs Städtchen zum Museum. Da wir die einzigen Besucher sind, geniessen wir eine Privatführung der Kassierin durchs kleine Museum. Natürlich setzen wir uns auch auf die alten (Hoch-)Räder.

Und viertens und letztens bezwingen wir heute (teils zu Fuss) einen 10-minütigen 10-20% Anstieg zu einem kleinen Campingplatz oberhalb der Donau. Da der Camping zu einer Pension gehört, erhoffen wir uns einen leckeren, österreichischen Znacht. Doch das Restaurant und die Köchin überzeugen uns gar nicht und wir essen in unserem Zelt: Salat, Pasta Napoli (selbstgekocht, kein Packrl) und zum Dessert Marillenkompott.

Langsam merken wir,dass unsere Körper klagen und die Müdigkeit nimmt ebenfalls mit jedem Tag ein bisschen zu. Deshalb gehen wir immer früher zu Bett (heute um 20:45), damit wir für den nächsten Tag wieder fit sind. Gute Nacht!

15.7.13 – 84km, 4:35h, 22 – 26*C, Westwind

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